Die Kundenanfrage

Zuerst war die Kundenanfrage nach einem Notebook, welches günstig, aber doch einigermaßen Leistungsfähig sein sollte. Unsere Wahl fiel auf das von Cyberport verkaufte Acer Aspire E15 E5-575-34XF, welches mit einem doch passablen Intel i3-6157U mit einer Taktfrequenz von 2.40Ghz bei zwei Kernen geliefert wird, enthält eine M.2-SSD mit 256GB Speicher, was vollkommen ausreichend wäre. Als Speicher dienen 4GB, das heißt ein Modul nach Bautyp SODIMM DDR4 mit 2.133MHz (welcher interessanter Weise nicht Slot 1 sondern 3 steckte). Es wären laut CPU-Z allerdings bis zu vier Slots verfügbar, was das Gerät wunderbar aufrüstfähig macht. Abgerundet wird das Gerät durch ein FullHD-Display mit 1920×1080 Bildpunkten welches entspiegelt ist. Allerdings wird das Gerät ohne Betriebssystem ausgeliefert. Alles in Allem ein tolles Gesamtpaket wie wir finden.
Zum Preis von etwa 400,00 Euro stellt das Gerät eine wirklich attraktive Alternative zu teureren Mittelklasse-Notebooks dar. Soweit so gut. Also sprachen wir dies mit dem Kunden ab und vereinbarten ein Windows 7 Professional in der 64bit-Variante zu installieren, da es erstens günstiger und zweitens keine Updateproblematik hat. Leider haben wir dabei übersehen vorher zu prüfen, ob Acer auch Treiber für Windows 7 bereitstellen würde: Das tut Acer leider nicht, was wir schmerzlich bei der Einrichtung feststellen mussten. Es wird in verschiedenen Foren auch felsenfest behauptet, dass das Gerät unter Windows 7 überhaupt nicht laufen könne – eine Trugaussage, wie sich herausstellen sollte.
Grundsätzlich sollte auf diesem Gerät ein Windows 10 installiert werden und entsprechend schwierig gestaltete sich auch die Einrichtung: Nahezu alle Treiber mussten wir per Hand aus dem Internet suchen und installieren.

Die Installation von Windows 7

Alleine schon die Installation des Betriebssystems stellt manche Nutzer vor ein riesiges Problem: Wir hatten zwar eine Setup-DVD mit Windows 7 eingelegt, es startete aber nicht. Ein Blick ins BIOS brachte die Lösung: Es war zum Einen UEFI aktiviert, welches wir zu Legacy umstellen mussten damit ein Start von CD/DVD überhaupt erst möglich wurde und konnten mit dieser Umstellung den Safe Boot der Platine deaktivieren. Safe Boot wird aktuell nur für Windows 10 verwendet und ist bei Windows 7 Installationen mehr als hinderlich. Nach mehreren Versuchen (da unsere Booteinstellung von DVD zu starten einfach nicht gespeichert wurden), lief dann doch endlich die Installation per DVD an. Und alles sah gut aus!
Die Auflösung war bereits FullHD während des Setups und wir dachten: „Prima, das läuft ja einwandfrei!“ – Übermut kommt vor dem möglichen Fall… Es sah also alles recht gut aus und wir legten zum Abschluss noch einen Benutzer fest. „Ihr Desktop wird eingerichtet“ – Vorfreude machte sich breit. Und dann…
… eine minimale Auflösung auf dem Desktop, keine Netzwerkverbindung, weder über LAN-Kabel noch mittels WLAN, kein USB funktionierte – ohje!
Interessant war vor Allem die schwache Auflösung, da während des Setups ja die FullHD-Auflösung bereits aktiv war?
Ein Blick in den Gerätemanager war ernüchternd, da viele Geräte einfach nicht erkannt wurden:

  • Ethernet-Controller (VEN_10EC&DEV_8168)
  • Netzwerk-Controller (VEN_168C&DEV_0042)
  • PCI-Datensammlung (VEN_8086&DEV_9D31)
  • PCI Gerät (VEN_10EC&DEV_5287)
  • PCI Communication (VEN_8086&DEV_9D3A)
  • Speichercontroller (VEN_8086&DEV_9D21)
  • SMBus Controller (VEN_8086&DEV_9D23)
  • Unbekanntes Gerät (ACPI/MSFT0101)
  • USB Controller (VEN_8086&DEV_9D2F)

Der erste Gedanke des Technikers: „Ganz prima! Super Sache, jetzt weiß ich, was ich den ganzen Tag machen werde…“.

Die Jagd nach den passenden Treibern

Wir möchten hier kurz anmerken, dass die oben genannten VEN_ und DEV_ Werte im Gerätemanager bei den jeweiligen Problemkomponenten im Register Details unter „Hardware-IDs“ zu finden sind. Denn diese Kennungen erlauben einen Rückschluss auf den Hersteller und das mögliche Gerät, bzw. der Komponente. So ist ein VEN_8086 beispielsweise der Hersteller Intel, während 10EC auf Realtek und 168C auf Atheros hindeutet. In Kombination mit DeviceID (DEV_) kann man dann mit etwas Glück die richtige Steuersoftware finden.
Zuerst dachten wir es sei eine gute Idee direkt im Netz nach einem Treiberpaket für das Gerät zu suchen, damit wir möglichst rasch die Geräte unter Windows 7 zum Laufen bringen können – Fehlanzeige!
Wir priorisierten daher auf verschiedene Komponenten:

  • Zuerst irgendeine Netzwerkverbindung, egal ob LAN oder WLAN/WIFI um an eventuelle Windows-Updates zu kommen (diese beheben doch häufig Treiberprobleme)
  • Danach die Steuersoftware für die Platine, damit die USB-Anschlüsse funktionieren
  • Danach die Grafikeinheit und
  • zum Schluss alle restlichen Komponenten.

Daher lag im Hauptaugenmerk die Netzwerkschnittstelle. Realtek bietet relativ einfache Möglichkeiten mittels der VEN_ und DEV_ Nummer direkt zum passenden Treiber zu gelangen. Also in der Suchmaschine auf einem anderen PC den Treiber gesucht und heruntergeladen. Um an den passenden Chipsatz zu kommen, der im Notebook verbaut ist, greifen wir auf CPU-Z zurück, welches uns technische Spezifikationen bietet, damit wir genauer suchen können.
Da momentan auf dem Acer-Notebook die USB-Schnittstellen nicht funktionierten haben wir erstmal eine CD mit den vorhandenen Treibern, also dem CPU-Z und dem Netzwerktreiber gebrannt. Da es keine 100MB brauchte, war dies auch sofort fertig. Den Datenträger im Notebook eingelegt und alles auf den Desktop kopiert, Netzwerktreiber installiert und siehe da: der Treiber funktioniert einwandfrei!

Die Suche nach den Mainboard-Treibern

Als nächstes haben wir CPU-Z gestartet, um an den passenden Chipsatz zu kommen. Wir fanden raus, dass der Chipsatz ein Intel Skylake-U sein musste.
Da nun das Netzwerk (wenigstens über das Netzwerkkabel) funktionierte konnten wir uns auf die Suche machen, doch der Internet Explorer machte uns einen Strich durch die Rechnung, der Browser war einfach zu alt und viele Seiten wurden falsch dargestellt. Also vorher noch Mozilla Firefox runtergeladen und installiert. Damit konnten wir wenigstens die Webinhalte richtig anschauen, die Treiberjagd war eröffnet!
Auf der Intel-Website wird eine halbwegs brauchbares, automatisches „Treibersuchprogramm“ angeboten, welches sich „Intel Driver Update Utility“ nennt. Gut, dachten wir – installieren wir das und schauen zu wie sich alles in Wohlgefallen auflöst. Nach kurzer Zeit läuft das Programm an und – funktioniert nicht mehr!
Nach kurzer Überlegung starteten wir das Gerät neu und hofften darauf, dass der gerade eben installierte Netzwerktreiber dafür verantwortlich sei. Dank der verbauten M.2-SSD startete das Gerät in Rekordzeit und wir konnten das Update Utility nochmals starten, dieses Mal lief es auch an. Und dann die Ernüchterung: Es wurde nur der Treiber für die Grafikeinheit angeboten! Aber gut, wenn es schon auf dem Silbertablett serviert wird, lehnt man es natürlich nicht ab und wir installierten den Grafiktreiber entgegen unserer geplanten Liste. Der Treiber funktionierte einwandfrei und nach einem Neustart strahlte uns eine 1920×1080 FullHD-Auflösung entgegen. Prima!
Ein weiterer Blick in den Gerätemanager zeigte, dass sämtliche Treiber für die Platine fehlten, Kartenleser, USB und so weiter waren noch nicht einsatzbereit. Also erneut auf ins Internet und wir suchten nach „chipset skylake-u driver windows 7“ und siehe da: der erste Eintrag war von Intel. Die Steuersoftware konnten wir direkt runterladen und installieren, soweit so gut! Einen weiteren Neustart später mussten wir aber feststellen, dass bei Weitem nicht alle Komponenten installiert wurden. Zwar waren einige Speichercontroller (zumindestens laut Gerätemanager) jetzt einsatzbereit, aber die USB-Schnittstellen waren noch immer „tot“, ebenso der Kartenleser.
Wieder ins Internet und gesucht nach „intel chipset usb driver skylake-u windows 7“ brachte uns nach wenigen Zeilen wieder auf die Intel-Seite, wo der USB-Treiber angeboten wurde. Es handelte sich hier um einen speziellen USB3-Treiber, der nach wenigen Sekunden installiert war und – endlich! – funktionierten die USB2- sowie die beiden USB3-Buchsen einwandfrei.
Als nächstes wollten wir das vermutlich einfach zu findenede Kartenlesegerät zum laufen kriegen. Dies war als VEN_10EC&DEV_5287 angegeben. Es musste daher ein Realtek-Kartenleser mit der Geräte-ID 5287 sein. Laut Internetrecherche musste dies einer der Typen RTS5101, RTS5111, RTS5116 oder RTS5169 sein. Gut, dass alle Geräte genau ein Steuerprogramm haben. Heruntergeladen, installiert und: es passierte nichts. Das Setup startete nicht. Also in den Gerätemanager, das Gerät wieder doppelgeklickt und den Treiber manuell aus dem Verzeichnis installiert. Und der Kartenleser lief!
Blieben noch eine Handvoll Treiber, die wohl nicht so einfach zu bekommen wären…

Der Rest vom Schützenfest…

Bisher war die Einrichtung des Geräts tatsächlich mehr als umständlich, so einfach hätte es sein können, hätte Acer einfach die Treiber bereitgestellt. Aber die IT ist halt kein „Wunschkonzert“. Als Nächstes wollten wir die Intel Trust Technology Platform, oder kurz ITTP installieren. Da das Modul in der Version v2 auf dem Aspire E15 vorliegt, wird dies offiziell garnicht von Windows 7 unterstützt, sondern normalerweise nur Module in der Version 1. Jetzt könnte man „pfuschen“ und die Funktion einfach im BIOS abschalten; wir entschlossen uns aber den von Microsoft bereitgestellten Hotfix zu verwenden. Der Hotfix kann über diesen Link direkt bei Microsoft via E-Mail angefragt werden und aktiviert die ITTP v2 auch für Windows 7. Nach nicht einmal 5 Minuten hatten wir das Paket auf unserer Firmen-E-Mail-Adresse als Downloadlink erhalten (mit einer Menge Hinweistexten, dass dies offiziell nicht erhältlich sei, ungetestet, gefährlich, natürlich…). Also rauf auf einen USB-Stick und auf dem Notebook installiert. Nach einem weiteren Neustart und Installation „eines Updates“ wird das Gerät nun ordnungsgemäß im Gerätemanager angezeigt und kann verwendet werden.
Nun blieben noch zwei Geräte übrig, die noch nicht so richtig funktionierten:

  • Netzwerk-Controller (VEN_168C&DEV_0042, vermutlich eine Atheros WIFI Schnittstelle) und ein
  • PCI Communication (VEN_8086&DEV_9D3A, sollte noch ein Intel-Gerät sein).

Da es meist mehrere Probleme beim finden der richtigen WLAN-Treiber gibt, entschlossen wir uns auf die Suche nach dem verbleibenden Intel-Gerät zu gehen.

IMEI – Eine schwere Geburt!

Nach kurzer Recherche im Internet fanden wir heraus, dass dies entweder ein HECI- oder CSME-Treiber seitens der Hauptplatine sein müsste. Möglicherweise war dies auch für die schnellere SATA-Datenübertragung notwendig, also ein IMEI-Treiber. Der erste Suchtreffer nach „intel 9d3a“ brachte uns auf die Support-Seite von Intel für ein „Intel Chipset Device Software for HECI“, welche neben vollem PCIe Support auch Storage-Treiber und weiteren USB-Support bietet. Da wir nicht hundertprozentig sicher waren, ob dies der korrekte Treiber ist (es gab einfach zu viele Geräte von Intel mit der Geräte-ID) entschlossen wir uns, das 2MB große Paket im Vorfeld zu entpacken und die Treiber im entpackten Verzeichnis über die manuelle Treiberinstallation „suchen“ zu lassen. Leider stellte sich raus, dass dieser Treiber nicht passte. Also weiter recherchieren!
Wir stießen im Zusammenhang auf mehrere Postings anderer Nutzer, die ähnliche Probleme bei anderen Acer- und HP-Notebooks hatten. Über einen Link stießen wir dann auf die Datei „Chipset 10.1.1.42 Public“ direkt auf Intel. Genau auf der selben Downloadseite waren wir eingangs bereits bezüglich des Chipset-Treibers, allerdings hatten wir nur das INF-Setup heruntergeladen! Wie ärgerlich im Nachhinein betrachtet! Das neue Softwarepaket wurde zwar installiert, behob aber nicht das Problem der nicht erkannten Komponente.
Also auf ein Neues und den Intel Management-Treiber für Windows 7/8/10 heruntergeladen und über den Gerätemanager direkt installiert. Oder… zumindestens versucht! Denn nach etwa 5 Minuten Wartezeit brach die Gerätetreiberinstallation einfach ab und gab uns nur bekannt, dass irgendetwas schief gegangen sei, aber nicht was genau. Typisch Microsoft Windows! Aber dass der Treiber installiert werden könnte zeigte uns, dass es tatsächlich der IMEI-Treiber sein musse.
Es gab auch noch ein Setup-File in einem Unterverzeichnis des heruntergeladenen Archivs, welche wir starteten. Die Hoffnung dahinter war, dass wir einen Hinweis auf das Problem bekommen würden. Hier erhielten wir nun tatsächlich den Hinweis, dass eine weitere Microsoft-Komponente fehlte – die Microsoft KB 2685811, welches sich als „Kernel-Mode Driver Framework“ in der Version 1.11 herausstellte. Was für ein Umstand… zwischenzeitlich haben wir auch schon die Windows-Updates aktiviert und installierten im gleichen Moment die ersten 40 Updates, daher mussten wir eine Pause bei der Geräteeinrichtung einlegen. Die Warezeit musste sein, da mehrere Komponenteninstallationen sich gegenseitig behindern könnten.
Nachdem wir nun die Windows-Updates abgewartet und das Microsoft Hotfix installiert hatten (natürlich mit erneutem Neustart) konnten wir uns endlich an die Fertigstellung des IMEI-Treiber machen. Dass eine Intel-Komponente derartige Schwierigkeiten verursachen würde, damit hätten wir beim besten Willen nicht gerechnet.
Dafür klappte nun auch das Standard-Setup des IMEI-Treiberpakets einwandfrei und die Komponente wurde sofort erkannt.

Qualcomm Atheros WIFI – könnte kompliziert werden

Bisher konnten wir alle Komponenten installieren, fehlte nur noch die Qualcomm-Atheros-WIFI-Schnittstelle. Erfahrungsgemäß stellt dies oft eine Herausforderung dar, da man den genauen Typ nur selten genau definieren kann. Wieder eine weitere Recherche im Netz brachte uns zum Schluss, dass dieser Adapter neben Acer auch bei Lenovo Verwendung fand.
Schlussendlich fanden wir auf der tschechischen Atheros-Website auch den passenden Treiber, die Seite war allerdings nicht erreichbar. Irgendwie dachten wir uns sowas in Bezug an die laufenden Pannen bei der Aufsetzarbeit schon, also weiter auf der Suchmaschine. Nachdem wir nun nach den Suchbegriffen „atheros 0042 driver win7“ eingetragen haben, kam relativ zügig ein Forumseintrag eines anderen Nutzers, der das selbe Problem bei einem Lenovo-Gerät hatte. Nichts desto Trotz verwendeten wir den angebotenen Lenovo-Treiber in der Hoffnung, dass dieses Treiberpaket das Branding des Geräts (also dass es ja ein Acer und kein IBM/Lenovo ist) nicht überprüfen würde – und wir hatten Glück! Es installierte den Treiber problemlos und WLAN stand zur Verfügung. Leider deaktivierte sich der Treiber nach einem Neustart, bzw. der Installation weiterer Updates; was tun? Zuerst spickten wir auf der Acer-Website bei den Windows-10-Treibern für die WLAN-Schnittstellen, hierbei gibt es eine Intel- und eine Atheros-Karte die verbaut sein kann. Da wir wissen, dass es eine Atheros-Karte sein muss, kommen wir auf eine neue Bezeichnung: NFA435. Diese Bezeichnung nehmen wir für die Suche her („atheros nfa435 win7“) und gelangen prompt auf die Website von Qualcomm/Atheros die genau diesen Typ anbietet, auch für Windows 7. Heruntergeladen, probiert:
Das Gute dran ist: es lässt sich installieren.
Das Schlechte: Die Komponente wird dadurch trotzdem nicht erkannt!
Allerdings wurden wir am Anfang der Installation darauf hingewiesen, dass der Treiber bereits vorhanden sei? Also eine Reparaturinstallation – natürlich funktionierte der WLAN-Adapter wieder nicht!
Nun gehen wir ausnahmsweise mit der „Brechstange“ vor: Wir „biegen“ einen adaptiven Treiber einfach rein! Dazu öffnen wir den Gerätemanager, öffnen das wieder nicht funktionierende WLAN-Gerät und klicken auf „Treiber installieren“, danach auf „Auf dem Computer suchen“, gefolgt von „Aus einer Liste auswählen“ wählen wir den Hauptpunkt „Netzwerkadapter“ und „Qualcomm Atheros“. Da wir den Treiber dazu schon zwei Mal installiert haben wählen wir den Eintrag „Qualcomm Atheros QCA9337“ und bestätigen unsere Auswahl mit dem rot umrandenen (sinngemäß) „Ich weiß was ich tue, der Treiber passt ja nicht richtig“. Da die Serie QCA9337 exakt der selbe Geräte- und Netzwerktyp ist wie die verbaute NFA435 besteht kein Risiko und der Treiber funktioniert daher „einfach“. Wild? Naja, was nicht passt, wird passend gemacht! Nach vier Stunden Sucherei ist irgendwann das Maß voll – sagen wir dazu.
Damit waren nun sämtliche Hardwarekomponenten unter Windows 7 verfügbar und das Gerät war einsatzbereit. Um bei einem eventuellen Neuaufsetzen die Arbeit zu vereinfachen brannten wir alle Treiber auf eine CD. Ja – eine CD die nur zu 400MB befüllt war! Es waren tatsächlich nur Treiber enthalten, die keine großartigen Software-Brocken mitbrachten und konnten damit die Geschwindigkeit des Geräts nahezu ohne Einbußen bewahren. Als Vergleich ziehe man aktuelle Grafikkartentreiber mit 400-600MB hinzu…

Abschließende Arbeiten

Endlich war alles soweit geschafft: Die Treiber liefen stabil, das Gerät läuft wie eine Eins. Nun installierten wir nur noch die ganzen offenen Windows-Updates, aktivierten das Betriebssystem und spielten noch eine kleine Auswahl unserer Software auf:

  • Unsere Fernwartungssoftware
  • Adobe Reader, Adobe Flash, Adobe AIR, Adobe Shockwave
  • Java 32/64bit
  • AdBlock-Addin für Firefox
  • CCleaner (bereinigt schonend das System)
  • TreeSize Free (zeigt Verzeichnisgrößen an)
  • Avast! Business Security (unser kostenloser Basis-Virenschutz für Privat- und Firmenkunden)
  • DoNotSpy 7 (entfernt Datenübertragungen seitens Windows)

Das fertige Treiberpaket

Wenn Sie selbst ein solches Gerät erstanden haben und gerne Windows 7 darauf verwenden wollen, können Sie gerne auf unser für das Gerät zusammengestellte Treiberpaket zurückgreifen. Dieses finden Sie hier. Sollte die Datei nicht mehr aufzufinden sein, geben Sie uns einfach über das Kontaktformular dies Bescheid, wir legen dann einen neuen Link für die Datei an.

Und nun wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei der eigenen Einrichtung des Acer Aspire E15 auf Windows 7!